Wie erkenne ich eine Zwangsstörung?

Zu den häufigsten Zwangsstörungen gehören Wasch- und Putzzwänge, Kontrollzwänge, Wiederhol-, Zähl- und Ordnungszwänge, zwanghaftes Horten oder Sammeln und Zwangsgedanken. Themen typischer Zwangsgedanken sind hierbei z.B., jemandem etwas antun zu können, gegen soziale Tabus zu verstoßen, sich aggressiv zu verhalten, einen Schaden zu verursachen, gegen sexuelle, religiöse oder sonstige Verhaltensnormen zu handeln. Die Betroffenen leiden unter den Zwangshandlungen und/oder -gedanken, finden diese unsinnig und versuchen sich häufig, gegen sie zu wehren- meist ohne Erfolg. Im Alltag kann eine Zwangsstörung zu ausgeprägten Einschränkungen und Leidensdruck führen, in stressigen Lebensphasen verschlimmern sich die Symptome häufig.

Weitere Informationen zu Zwangsstörungen:

Zwangsstörungen gehören zu den häufigeren psychischen Erkrankungen. 2-3% der Allgemeinbevölkerung leiden irgendwann in ihrem Leben einmal unter einer Zwangsstörung, das durchschnittliche Erkrankungsalter liegt zwischen 20 und 25 Jahren. Deutschlandweit sind rund 1,6 Millionen Menschen davon betroffen. Im Allgemeinen sind Frauen und Männer gleich häufig betroffen. Zusätzlich zu einer Zwangsstörung tritt häufig auch eine depressive- oder Angststörung als Folgeerkrankung auf.

Wir helfen bei Zwangsstörungen mit ambulanter Psychotherapie

Eine Vielzahl kontrollierter Studien belegt die Wirksamkeit kognitiver Verhaltenstherapie bei Zwangsstörungen, Ergebnisse der Forschung legen nahe, dass Verhaltenstherapie die wirksamste Behandlungsform gegen Zwänge darstellt. Wir von Curion wissen, wie unangenehm und schambehaftet es sein kann, über eine derartige Problematik zu sprechen aber möchten Sie gerne dabei unterstützen, sich in einem für Sie sicheren und vertrauensvollen therapeutischen Umfeld zu öffnen. Therapeutische Bausteine bei der Behandlung einer Zwangsstörung sind z.B. zunächst der Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung, einer Veränderung der Problemsicht und der subjektiven Bedeutung aufdringlicher Gedanken, Expositionsübungen, kognitive Umstrukturierung und Verhaltensexperimente. Des Weitere nutzen wir Achtsamkeits- und ACT-basierte Interventionen. Viele Betroffene konnten mit Hilfe dieser von Verhaltenstherapie Zwänge deutlich reduzieren und damit einhergehend wieder viel mehr Lebensqualität gewinnen. Und immer wieder gibt es auch Menschen, die sich mit Hilfe einer Therapie ganz von ihren Zwängen befreien konnten.

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