Wann wird die Imagery Rescription & Reprocessing Therapy (IRRT) eingesetzt?

IRRT ist eine Therapiemethode, die hauptsächlich bei posttraumatischen Belastungsstörungen und anderen Traumafolgestörungen eingesetzt wird, aber auch für die Behandlung aller psychischen Störungsbilder geeignet, die auf belastenden, unverarbeiteten traumatischen Erlebnissen beruhen.  Die unverarbeiteten Erlebnisse werden dabei in der sicheren therapeutischen Umgebung imaginativ konfrontiert, transformiert und so als bewältigbar wahrgenommen.

Wie wirkt die Imagery Rescription & Reprocessing Therapy (IRRT)?

Bestandteile des IRRT sind u.a. Exposition, Bewältigung und Entmachtung des Täters, Selbsttröstung und Selbstberuhigung. Die Arbeit mit IRRT findet in der Vorstellung (Imagination) statt. Durch diese Schaffung neuer Erfahrungen, Bilder und Handlungsspielräume können schwierige Erinnerungen verändert und anders vom Gehirn verarbeitet werden. Weitere Anwendungsgebiete der IRRT neben der Behandlung von Traumafolgestörungen sind z.B. depressive Erkrankungen, Angststörungen und komplizierte Trauerreaktionen.
Schmucker, M., & Köster, R. (2022). IRRT–Imagery Rescripting & Reprocessing Therapy. In Verhaltenstherapiemanual–Erwachsene (pp. 353-357). Springer, Berlin, Heidelberg.

Schmucker, M., & Köster, R. (2014). Praxishandbuch IRRT (Leben Lernen, Bd. 269): Imagery Rescripting & Reprocessing Therapy bei Traumafolgestörungen, Angst, Depression und Trauer (Vol. 269). Klett-Cotta.

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