Was ist das Ziel der Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT)?

ACT ist eine neue Form der Psychotherapie, bei der verhaltenstherapeutische Techniken mit achtsamkeits-, akzeptanzbasierten Strategien und Interventionen zur Werteklärung kombiniert werden. Das übergeordnete Ziel der von Hayes und Harris begründeten Therapiemethode ist die Förderung der psychischen Flexibilität, um sich besser an die inneren und äußeren Lebensanforderungen anpassen zu können. So geht es bei der ACT v.a. um die Akzeptanz unveränderbarer Zustände und den Fokus auf Handlungen und Denkweisen zu lenken, die das Leben im Hier und Jetzt verbessern können.  

Was bedeutet ACT?

Das „A“ in Act steht für die Akzeptanz von Gedanken und Gefühlen (acceptance), das „C“ für Chancen ergreifen/ Werte wählen (choose values), das „T“ steht für das engagierte Handeln/ Tun (take action). Neben den Erlernen der Akzeptanz des Unveränderbaren und zeitgleicher Neuorientierung  auf die aus den persönlichen Werten abgeleiteten Lebensziele geht es bei einer ACT-basierten Therapie als weiteren Schritt um das engagierte Handeln (Commitment). Auf diese Weise können Symptome überwunden und die Lebensqualität gesteigert werden.

Eifert, G. H. (2011). Akzeptanz-und Commitment-Therapie (ACT) (Vol. 45). Hogrefe Verlag.

Pleger, M., Schade, C., Diefenbacher, A., & Burian, R. (2015). Akzeptanz-und Commitment Therapie (ACT). Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie.

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