Wie erkenne ich eine Traumafolgestörung?

Traumafolgestörungen treten nach einem (oder mehreren) Ereignis(sen) außergewöhnlicher psychischer oder physischer Belastung oder Bedrohung auf, einhergehend mit emotionalem Überforderungserleben (z.B. intensive Angst, Hilflosigkeit, Entsetzen). Diese emotionale Überforderung kann überdauernde Symptome auslösen, die zur Einschränkung der Lebensqualität führen. Insbesondere das Wiedererleben der Belastungen durch aufdringliche Nachhallerinnerungen, lebendige Erinnerungen, sich wiederholende Träume oder Erleben innerer Belastung durch Situationen, die dem Ursprungsereignis ähneln führen hierbei auch zu körperlichen Symptomen. Als schwierig empfundene Situationen werden vermieden, zudem können Schlafprobleme, Reizbarkeit, Konzentrationsstörungen, erhöhte Wachsamkeit und Schreckhaftigkeit Symptome einer Traumafolgestörung sein.

Weitere Informationen zu Traumafolgestörungen:

Die Symptome von Traumafolgestörungen verursachen häufig eine erhebliche Beeinträchtigung in Beruf, Freizeit, Sozialkontakten oder Familie, bis hin zur Arbeitsunfähigkeit und Berentung. Zeitgleich mit einer posttraumatischen Belastungsstörung treten häufig noch Depressionen, andere Angststörungen, Substanzmissbrauch und Somatisierungsstörungen auf. Ein häufiges Begleitmerkmal der PTBS sind zudem nicht-hilfreiche Bewertungen und Interpretationen des Geschehenen (z.B. „Alles war meine Schuld“ oder „Mein Leben ist völlig ruiniert“), begleitet von Gefühlen wie Schuld und Scham. Frauen erkranken häufiger an Traumafolgestörungen als Männer.

Wir helfen bei Traumafolgestörungen mit ambulanter Psychotherapie

Kognitive Verhaltenstherapie und EMDR sind anderen Therapieformen bei der Behandlung der posttraumatischen Belastungsstörung überlegen. Auch IRRT zählt mit zu den wirksamsten Methoden zur Behandlung einer Traumafolgestörung. Doch zunächst ist insbesondere bei der Behandlung von Traumafolgestörungen die therapeutische Beziehung als Fundament der vertrauensvollen Zusammenarbeit entscheidend. Bei Curion ist uns besonders wichtig, dass Sie sich sicher und gut aufgehoben fühlen. Nach der gemeinsamen Erarbeitung eines Erklärungsmodells mit psychoedukativen Elementen zum Thema Traumafolgestörung geht es zunächst darum, Kontrollerleben in Bezug auf die Symptomatik zu schaffen und Ressourcen zu fördern. Durch verschiedene Methoden soll die emotionale Gewalt des Traumas abgeschwächt werden, z.B. mithilfe von EMDR und Expositionsverfahren. Zudem ist häufig der Abbau von Vermeidungsverhaltensweisen relevant, sowie die Reduktion des Grundanspannungsniveaus.

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