Lena Schulte
Eine nachhaltig wirksame Psychotherapie erfordert Mut, Zeit und eine Auseinandersetzung mit sich selbst, biographischen Prägungen und gegenwärtigen Denk- und Verhaltensmustern. Auf der Basis einer sicheren, verlässlichen und haltgebenden therapeutischen Beziehung und in einer wohlwollenden, wertfreien und wertschätzenden Atmosphäre möchte ich Sie auf diesem Weg begleiten. Im ersten Schritt versuchen wir gemeinsam, die Ursachen Ihrer aktuellen psychischen Belastungen zu verstehen. Anschließend nähern wir uns einerseits vergangenheitsbezogenen belastenden Gefühlen und Gedanken, um einen hilfreichen Umgang mit ihnen zu entwickeln. Andererseits werden in der Therapie neue gegenwartsbezogene Verhaltens- und Denkweisen erprobt und schrittweise auch außerhalb des therapeutischen Settings in den Alltag integriert. Durch die aufeinanderfolgenden Therapieschritte möchte ich Sie insgesamt dabei unterstützen, Experte für Ihre eigene psychische Gesundheit zu werden.
Als Verhaltenstherapeutin ergänze ich klassische Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie um moderne emotionsfokussierte Methoden, die verhaltenssteuernde Gefühle und Empfindungen im Hier und Jetzt erlebbar werden lassen. Dabei verläuft jede Therapie individuell und ist an den Bedürfnissen, Zielen und Werten meines Gegenübers ausgerichtet. Ein transparentes Vorgehen auf Augenhöhe ist mir über den gesamten Therapieverlauf hinweg ein großes Anliegen.
Werdegang
Frau Lena Schulte absolvierte das Bachelorstudium in Psychologie an der Universität zu Lübeck und anschließend das Masterstudium in Klinischer Psychologie und Neuropsychologie an der Universität zu Lübeck sowie an der Karl-Franzens-Universität in Graz. Bereits während des Studiums sammelte Frau Schulte klinische Erfahrungen auf den Akutstationen der AMEOS Klinik in Lübeck und Neustadt in Holstein. Für ihre Masterarbeit forschte und publizierte Frau Schulte in einer Arbeitsgruppe für substanzbezogene und Verhaltenssüchte am Zentrum für Integrative Psychiatrie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein.
Nach dem Studium zog es Frau Schulte nach München, wo sie am Münchner Universitären Institut für Psychologische Psychotherapieausbildung die Approbationsausbildung zur Psychotherapeutin mit dem Schwerpunkt Verhaltenstherapie absolvierte. Hierbei machte sie berufliche Stationen in einer allgemeinpsychiatrischen Tagesklinik am kbo-Isar-Amper-Klinikum und in einer auf Essstörungen spezialisierten therapeutischen Wohngruppe. Zudem arbeitete Frau Schulte parallel zur Approbationsausbildung fünf Jahre im gerontopsychiatrischen Fachbereich des FrauenTherapieZentrums München.
Veröffentlichungen:
Schulte, L., Orlowski, S., Brandt, D., Bischof, A., Besser, B., Bischof, G., & Rumpf, H. J.
(2020). The role of migration background and cognitive distortions in the trajectories of
gambling problems-a longitudinal study. International Gambling Studies, 21:1, 17-37.
Orlowski, S., Tietjen, E., Bischof, A., Brandt, D., Schulte, L., Bischof, G., Besser, B., Trachte,
& Rumpf, H. J. (2020). The association of cognitive distortions and the type of gambling in problematic and disordered gambling. Addictive behaviors, 108, 106445.